In dieser Periode der Nachkriegszeit startet Frankreich durch und es gibt einen Strom von Bestellungen. Mit nur etwa 20 Mitarbeitern ist Galland noch ein eher bescheidenes Unternehmen, doch fließen alle erwirtschafteteten Mittel zurück in die Erweiterung des Betriebes. Seine kontnuierliche Vergrößerung misst sich an der voranschreitenden Elektrifizierung des Bahnnetzes und dem Durchbruch der Hochgeschwindigkeitstechnik.

1975 : l’IS 211 625, der erste Streckentrenner für Hochgeschwindigkeitszüge

Schluss mit schweren und sperrigen Streckentrennern ! Für die Hochgeschwindigkeitszüge werden solide, leichte, kompakte und verlässlich funktionierende Bauteile benötigt. Galland kann die Porzellanisolatoren mit seinem IS 211 625 in den Schatten stellen : ein neuartiger Isolator aus Glasfaser, Vorläufer der Verbundwerkstoffe, setzt neue Maßstäbe.

1976 : der TGV ist auf der Schiene

Mit dem populären TGV ( für « train à grand vitesse ») erfasst die Begeisterung für die Hochgeschwindigkeitstechnik Frankreich. Genau in diesem Jahr erteilt  die französische Regierung der SNCF die Genehmigung für eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Lyon und bestellt bei dem Unternehmen Alsthom (heute Alstom) 87 TGV-Züge.

900 

Diese Zahl stellt die in Frankreich in den Jahren 60 – 75 elektrifizierte Strecke in km dar. Das Fachwissen von Galland, zu deren Kunden die SNCF und die Luxembourg zählen, ist sehr gefragt !